Ion Karagounis

«Was glauben Sie? Werden wir es schaffen und aus der Klimakrise finden?» Nach jedem Auftritt wird mir diese Frage gestellt, wie das Amen in der Kirche. «Wir haben das Wissen und wir haben die Möglichkeiten», das ist die einfache Antwort. Klar, bis es soweit ist, gibt es einige fundamentale Herausforderungen zu bewältigen: Wie  lösen wir den Widerspruch zwischen einer Wirtschaft, die auf stetes Wachstum angewiesen ist, und unseren natürlichen Lebensgrundlagen, die klare Grenzen vorgeben? Wie können wir die Menschen für den Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft gewinnen und wie bleiben wir zuversichtlich in einer Zeit, in der auf eine Katastrophe die nächste zu folgen scheint?

Mit diesen Fragen beschäftige ich mich (fast) täglich – in meinen Texten, in meinen Vorträgen und Lesungen und jetzt in meinem neuen Roman «Was wir hinterlassen».

Ziemlich oft mache ich aber auch ganz normale Dinge – ich unterstütze meine Frau im Café, das sie am Rheinquai in Schaffhausen führt, ich lasse mich von unserer Katze an der Nase herumführen oder ich spiele Volleyball und Theater.

Ich wurde 1964 geboren, bin schweizerisch-griechischer Doppel­bürger und lebe in Schaffhausen. Ich habe Natur­wissenschaften studiert, mich in Unternehmens­führung und Journalismus weitergebildet und bin heute beim WWF Schweiz verantwortlich für Zukunfts­fragen und neue Wirtschaftsmodelle. Zudem schreibe ich regelmäßig für Schweizer Zeitungen und Zeitschriften, so für die NZZ oder Das Magazin.

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